Frau Holle: Programm

Die Geschichte handelt von einer Mutter mit ihren zwei Töchtern. Ihre rechte Tochter ist gemein, hässlich und faul. Ihre Stieftochter dagegen freundlich, schön und fleißig und muss alle Arbeiten in Haus und Hof erledigen. Eines Tages sticht sich die gute Tochter an der Spindel in den Finger. Ihr Blut verschmutzt das Garn und sie will es am Brunnen waschen. Dabei fällt ihr zu ihrem Schrecken die Spule aus der Hand ins Wasser. Die Mutter befiehlt ihr, hinterher zu springen. Als die gute in den Brunnen springt landet sie im Land der Frau Holle. Dort hilft sie einem Brot aus dem Ofen und schüttelt die überreifen Äpfel von einem Baum. Dann kommt sie bei der alten Dame an, die sie in ihren Dienst nimmt. Für eine gewisse Zeit erledigt sie die Arbeiten im Haus und schüttelt ihr Bett auf, dass die Federn nur so fliegen. Als sie Heimweh bekommt, erhält sie von Frau Holle den Lohn für ihre Arbeit. Über und über mit Gold bedeckt kommt sie nach Hause.

Dort sind die Mutter und die Stiefschwester sehr erstaunt und fassen den Plan, dass auch die hässliche das Gold bekommen kann. Die faule verschmiert ebenfalls eine Spule mit Blut und springt in den Brunnen. Im Land der Frau Holle lässt sie Brot und Baum allerdings links liegen und erledigt auch die Arbeit bei der alten Dame nicht zu deren Zufriedenheit. Sie ist viel zu faul und hat schon nach wenigen Tagen genug von der vielen Arbeit. Frau Holle entlässt sie aus ihrem Dienst und auch sie bekommt ihren Lohn. Nur ist es kein Gold …

Zum 25-jährigen Bestehen der Marionettenbühne bringen die Spieler der Volksbühne Mering das allererste Stück, das 1994 aufgeführt wurde, wieder auf die Bühne. Die Geschichte von Goldmarie und Pechmarie und ihren Erfahrungen bei Frau Holle wird nach 1994, 1999 und 2010 das insgesamt vierte Mal mit überarbeitetem Text und neuem Tonbild präsentiert.

Programmheft